Sparkasse Niederösterreich - Der Weg zum Wohnen

Eine Frage der Begleitung

Wo es ums Wohnen geht, ist die Sparkasse der ideale Nachbar: natürlich als Finanzierungsarchitekt. Ganz wichtig auch als Berater für Förderungen. Und nicht zuletzt als Tippgeber, „Versicherungsauskenner“ oder einfach als Wegbegleiter durch alle Bauphasen.

Wenn Eduard Burger als Wohnbauberater der Sparkasse etwas gelernt hat, dann das: „Das Standardhaus oder die Standardwohnung gibt es nicht. Die individuellen Umstände im Leben bauen immer mit.“ Sie haben sowohl auf Bau- als auch auf Zeitpläne Einfluss. Sie bringen Liegenschaften ins Spiel, manchmal auch Sanierungsbedarf. Fast immer ganz persönliche Wohnvisionen und manchmal familiären Abstimmungsbedarf. Sie legen unterschiedliche Voraussetzungen für allfällige Förderungen und sie schreiben generell die „Checklist“ für die maßzuschneidernde Finanzierung.

Träume schaffen Räume

So wie im Fall einer Jungfamilie, die ihren persönlichen Wohntraum verwirklichen wollte. Hier war es wichtig, aufgrund der vorhandenen Rahmenbedingungen ein maßgeschneidertes Finanzierungskonzept auszuarbeiten – angepasst an die aktuelle Situation und die zukünftigen Pläne des Kunden. Hier kommt Eduard Burger ins Spiel. Mit dem individuell abgestimmten Finanzierungskonzept der Sparkasse nahm der persönliche Wohntraum der Kunden Konturen an.
Dem Wunsch der Kunden folgend, errechnete Eduard Burger eine Finanzierung zu einem Fixzinssatz. Diese verbindet Beweglichkeit mit Sicherheit und räumte im konkreten Fall zudem die Möglichkeit von Sondertilgungen ein. Dazu kamen flexible Teilauszahlungen und natürlich Beratung im Hinblick auf mögliche Förderungen.
„Man lebt mit dem Kunden und mit jedem Baufortschritt mit“, sagt Burger. Über die gesamte Bauzeit steht er mit den Bauherren in enger Verbindung, kümmert sich um die Abwicklung der Förderungen, schlägt eine passende Risiko-, Eigenheim- und Haushaltsversicherung vor. Seiner Erfahrung nach gestaltet sich der gemeinsame Weg zunehmend vertrauensvoll und eigentlich schon freundschaftlich. Schön ist es jedes Mal, wenn dieser Weg schlussendlich in das neue Zuhause der Kunden führt.
 

Kompetenz und Präsenz

„Fachliche und digitale Kompetenz mit Präsenz zu verbinden.“ So formuliert Franz Kerndl als Leiter des Retailund Projektmanagements den Anspruch der Sparkasse Niederösterreich Mitte West in der Wohnbauberatung: „Die Entscheidung für ein Haus oder eine Wohnung ist für viele Menschen die größte Investition ihres Lebens. Dabei stehen wir ihnen mit unserer Erfahrung, unseren Spezialisten und unseren Produkten und Kontakten zur Seite: in Finanzierungsfragen ebenso wie der Förderung oder der Versicherung – und auch in der ganz praktischen
Planung.“ Wie praktisch, das lässt sich auf den Wohnbau-Abenden der Sparkasse erleben: Kenner der Materie referieren da über Baustoffe, Heizsysteme und jegliche Herausforderungen für „Häuslbauer“. Im Publikum sitzen dabei keineswegs nur Kunden der Sparkasse. Rege genutzt wird auch die „St. Pöltner Wohnstraße“: Die gemeinsame Initiative mit der Stadt St. Pölten präsentiert aktuelle Wohnangebote in der Landeshauptstadt im Foyer der Sparkasse und zusätzlich im Web. Im Hintergrund schafft sie strukturellen Nutzen, indem sie Liegenschaftseigentümer, Bauträger und Finanzierer miteinander vernetzt.

900 Millionen Euro fürs Wohnen

Rund 10.000 Wohnbauprojekte in der Region hat die Sparkasse Niederösterreich Mitte West allein über das letzte Jahrzehnt mit insgesamt rund 900 Miollionen Euro finanziert. 1.145 Finanzierungen über 173,8 Millionen Euro im privaten Wohnbau sind 2020 dazugekommen. 41 % davon waren Kauf-, 27 % Neubaufinanzierungen und 2 % Finanzierungen für Miet- und Genossenschaftswohnungen. Der Rest entfiel auf Umschuldungen und Sanierungen. Was wiederum zeigt: Das Wohnleben hat viele Facetten. Der Service der Sparkasse auch.

Im Gespräch

Helge Haslinger, Vorstandsdirektor Sparkasse Niederösterreich, hat ein paar Tipps für Jungfamilien auf Lager.

Eine Wohnung oder ein Haus zu kaufen, scheint für viele heute kaum mehr leistbar. Was raten Sie Jungfamilien, die sich in der heutigen Zeit den Traum von den eigenen vier Wänden ermöglichen möchten?

HH: Für 80 Prozent der Menschen ist es ein Lebensziel, eine eigene Immobilie zu besitzen. Eine dementsprechende Gewichtung hat dieses Thema bei den jährlichen Finanzcheckgesprächen mit unseren KundInnen, wo wir die aktuelle und die gewünschte Wohnsituation besprechen, den Weg zu diesem Ziel skizzieren und die finanzielle Planung unserer KundInnen darauf abstimmen.
Unsere KundenbetreuerInnen und WohnbauspezialistInnen kümmern sich im Rahmen der von uns aktiv angestoßenen jährlichen Finanzcheckgespräche, das Finanzleben unserer KundInnen darauf auszurichten. Konkret empfehlen wir jenen, die in den Beruf einsteigen oder die Gründung einer Familie planen, Ansparpläne mit Wertpapieren, fondsgebundene Erlebensversicherung, um Eigenmittel anzusparen, die für den Kauf einer Immobilie von Vorteil sind.

Wie viel an Eigenmitteln sind beim Ankauf einer Wohnung oder bei der Schaffung eines Eigenheims notwendig?

HH: Idealerweise sind mindestens 20 Prozent Eigenmittel an den Gesamtkosten vorteilhaft. Oft sind diese Eigenmittel auch in einer Genossenschaftswohnung, einer Eigentumswohnung oder einem Grundstück gebunden. Bei einem entsprechenden Einkommen gibt es auch Fälle, wo die Anschaffung auch ohne oder mit einem geringeren Eigenmittelanteil möglich ist. Ganz wesentlich für beide Seiten, also KundInnen und Sparkasse, ist auf jeden Fall die nachhaltige Leistbarkeit der Wohnraumfinanzierung, die anhand einer exakten Haushaltsrechnung dargestellt werden kann.

Wie kann man in diesem Umfeld der Nullzinspolitik und fast nicht leistbarer Mieten noch Eigenmittel ansparen?

HH: Einerseits werfen Ansparpläne mit Wertpapieren aktuell positive Renditen ab und zum anderen gleichen sich die Marktschwankungen an den Kapitalmärkten über die längere Laufzeit des Ansparens aus. Solange die BerufseinsteigerInnen noch bei den Eltern wohnen, sollten sie diese Gelegenheit nutzen. Wenn man schon in einer Mietwohnung wohnt und dadurch keinen Spielraum mehr zum Sparen hat, dann kann man bei entsprechender Einkommenssituation und Ausbildung auch eine Wohnung kaufen, weil die Kreditrückzahlung meist nicht höher ist
als die Miete, man sich dadurch aber Eigentum schafft. Ideal für junge Leute ist das Modell Miete mit Kaufoption, das von Genossenschaften mit NÖ Landesförderung angeboten wird. Man leistet einen kleinen Baukostenbeitrag, bezahlt eine Miete und hat nach zehn Jahren die Option,
diese Wohnung zu kaufen.

Die Wohnungspreise steigen nicht nur in den Ballungszentren,und diversen Umfragen ist zu entnehmen,dass die Schere zwischen Einkommen und Wohnungskosten immer weiter aufgeht.

HH: Parallel zu den steigenden Grund- und Baukosten sind auch die Ansprüche an den Wohnraum gestiegen, Balkon, Dachterrasse, kleiner Garten, nachhaltige Bauweise, geringe Energiekosten, repräsentatives Design und günstige Verkehrsanbindung haben unter anderem
zu dieser Situation geführt. Die günstigen Finanzierungsmöglichkeiten durch die Nullzinspolitik der EZB haben in allen Ländern zu einem Boom in der Bauwirtschaft geführt und es werden teilweise mehr Wohnungen gebaut als für das eigene Wohnbedürfnis benötigt werden. Dieser
Überhang an Wohnungen wird jedoch sehr stark nachgefragt von KundInnen, die sich eine Vorsorgewohnung als Altersvorsorge anschaffen. Die starke Nachfrage führt speziell in Wien zu einem stark steigenden Preisniveau.

Wo kann man noch günstigeren Wohnraum finden?

HH: St. Pölten wird sich aufgrund der günstigen Bahnverbindung nach Wien ganz sicher als Siedlungsgebiet für WienerInnen etablieren. Nicht nur für in Wien Geborene, sondern vor allem auch für jene, die aus dem ländlichen Raum kommen, in Wien studiert haben und nun in Wien arbeiten. Umgekehrt gibt es aber auch schon sehr viele Menschen, die täglich nach St. Pölten einpendeln. Im „Speckgürtel“ rund um Wien sind die Preise schon sehr hoch und die Entwicklungsmöglichkeiten sind auch aufgrund der ausgeschöpften Infrastruktur nicht mehr gegeben. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann der verstärkte Zuzug nach St. Pölten einsetzen wird. Ein tolles Angebot ist vorhanden, die Preisesind vergleichsweise sehr günstig. Mit tollem Angebot meine ich nicht nur die Wohnmöglichkeiten, sondern das, was St. Pölten generell als Wohnort zu
bieten hat. Kultur, Sportmöglichkeiten, eine barocke Innenstadt, tolle Einkaufsmöglichkeiten, Freizeitmöglichkeiten und eine moderne Infrastruktur.

Es ist gar nicht so leicht, sich über das aktuelle Angebot einen Überblick zu verschaffen, vor allem, wenn man nicht von hier ist.

HH: In St. Pölten entstehen in den kommenden Jahren mehr als 4.000 Wohneinheiten in allen Ausprägungen. Das heißt, es gibt Reihenhäuser, Doppelhäuser, geförderte Eigentumswohnungen, Vorsorgewohnungen, attraktive Dachterrassenwohnungen in der Innenstadt, Mietwohnungen mit Kaufoption und Mietwohnungen. Um hier einen Überblick zu schaffen, haben wir in St. Pölten im Beratungscenter der Sparkasse in der Domgasse eine permanente Immobilienmesse mit großen Ausstellungstafeln, mit welchen man die aktuellen Wohnbauprojekte vergleichen kann und eine Kontaktmöglichkeit hat. Ebenso sind diese Projekte auf unserer Homepage https://www.sparkasse.at/noe/privatkunden/immobilien dargestellt.

Wie kann ich beurteilen oder überhaupt abschätzen, was für mich und meine Familie infrage kommt?

HH: Wir haben kompetente WohnbauspezialistInnen, die für unsere KundInnen sehr gewissenhaft mit einer nachhaltigen Haushaltsrechnung die Höhe der Kreditfähigkeit errechnen. Die Summe aus der Kreditfinanzierung und den Eigenmitteln stellt dann das Investitionsbudget für
das Wohnbedürfnis dar. In St. Pölten haben wir jedenfalls zu jedem Investitionsbudget auch das passende leistbare Wohnobjekt.

Fotos: Lechner