Die grüne Stadt

Drei große Naherholungsgebiete, die Seen, eine ganze Reihe an Parks, und es sollen noch Grünflächen dazukommen. St. Pölten hat in Sachen Grünraum für die Bevölkerung einiges zu bieten. Ein Klassiker unter den städtischen Grünflächen ist zweifellos der Hammerpark.

Graugänse, Ziegen, Wildenten, Meerschweinchen, Hühner und Hähne sowie Kamerunschafe. Die vierbeinigen bzw. die gefiederten BewohnerInnen des Hammerparks sind vor allem bei Familien beliebt. Auch die vierjährige Anna kommt mit ihrer 15-jährigen Schwester Lena und Papa Patrick gern zu den Tieren in den Hammerpark. Aber nur zum Anschauen, denn füttern darf man sie nicht – auch wenn man es gut meint.
Die Familie von Patrick und Julia wohnt etwas außerhalb von St. Pölten, doch immer, wenn sie für Besorgungen in die niederösterreichische Landeshauptstadt kommen, folgt ein ausgiebiger Besuch des Hammerparks. „Wir sind viel hier unterwegs, weil der Park so viel zu bieten hat“, so Mama Julia. „Wir waren schon mit Lena, unserer Großen, gern hier, jetzt zieht Anna auf dem Fahrrad ihre Runden. Es gibt so viele Möglichkeiten für die Kinder, sich zu bewegen.“ Selbst die 15-jährige Lena ist gern mit ihrer kleinen Schwester am Spielplatz unterwegs und passt gut auf sie auf. „Sie macht das ganz großartig“, erzählt Julia stolz über ihre Älteste. „Fürsorglich und zuverlässig.“
Der Tag des Fotoshootings ist für Anna, Lena und Patrick besonders aufregend, schließlich werden sie im Anschluss ihre Mama und die neugeborene Schwester aus dem Krankenhaus abholen! Beim nächsten Besuch wird dann der Kinderwagen durch den Hammerpark geschoben und Klein-Maja, das dritte Mädchen im Bunde, wird dem Lichtspiel im Blätterdach zusehen.

Die grünste Landeshauptstadt

581 Bäume gibt es übrigens im Hammerpark, eine von derzeit 36 als Park genutzten Grünflächen in St. Pölten auf knapp 108 Hektar. Hammerpark, Stadtwald – auch Kaiserwald genannt – und die Traisen, die sich als grüne Lebensader durch die Stadt zieht. Ein weiteres Areal soll in den kommenden Jahren zu einem Naherholungsgebiet umgestaltet werden: der ehemalige Truppenübungsplatz (TÜPL), auf dem man jetzt schon spazieren gehen kann. Bereits 2009 hat die Stadt St. Pölten das rund 140 Hektar große Areal von der Republik Österreich erworben.
Auch der Hammerpark eignet sich hervorragend für Spaziergänge. Die 45-jährige Nicole war bereits als Kind viel hier, später kam sie mit ihren eigenen Kindern und mittlerweile ist sie mit ihrem Mann Jörg unterwegs. Die beiden haben im Vorjahr geheiratet und genießen die vielen Möglichkeiten, die sich ihnen von ihrem Wohnort in der Rainersiedlung aus bieten. „Wir wohnen direkt an der Traisen, und in die Altstadt sind es nur zehn Minuten zu Fuß.“ Nicole und Jörg sind gern spontan. Ob auf einen Kaffee in ihr Lieblingslokal, ein spontaner Spaziergang oder ein Kurztrip nach Bratislava. „Wir fahren von einem Tag auf den anderen in den Urlaub. St. Pölten ist mittlerweile super angebunden. Mit dem Zug geht es zum Flughafen und weiter. Das ist wirklich toll.“ So schön es ist, einfach und unkompliziert in die Ferne zu reisen, so fein ist es für Nicole auch zu Hause. Denn die Lebensqualität, die sich ihr mit Traisen und Hammerpark bietet, ist für die gebürtige St. Pöltnerin einzigartig.

Die großen Naherholungsgebiete in St. Pölten:
• Hammerpark: große Parkanlage am Mühlbach, mitten in der Stadt. Mit Spielplätzen, Ententeich, Ziegengehege und vielen Spazierwegen.
• Stadtwald: 1898 als „Kaiserwald“ angelegt. Spazierwege, Tiergehege, Abenteuerspielplatz, Waldlehrpfad und Fitnessparcours. Außerdem eingebunden in das Laufstreckennetz.
• Traisen – grüne Lebensader.
• St. Pöltner Seen
• In Zukunft: der ehemalige Truppenübungsplatz (TÜPL)

 

Fotos: www.raff.at